In slawischer Siedlungszeit wurde die u. a. durch Löcknitz fließende Randow auch als "Lochnitza" (slawisch für "Fluss der Pfützen", "Sumpfloch" oder "Grubenniederung") bezeichnet. In einer Schenkungsurkunde von 1216 wurde der Fluss zum ersten Mal mit diesem Namen erwähnt, ein weiteres Mal 1288 in einer Urkunde die die Grenzen der Uckermark beschreibt.[1] Für den Fluss setzte sich um 1700 dann jedoch die Bezeichnung Randow durch.

Der Scheitelbereich liegt zwischen den Orten Schmölln (Gemeinde Randowtal) und Grünz (Stadt Penkun). Von hier fließt das Wasser sowohl in nördlicher als auch in südlicher Richtung ab. Man kann also von einer Pseudobifurkation sprechen.
Nach Süden fließt die Randow zum Fluss Welse, 35 km unterhalb von deren Quellsee und 17 km oberhalb von deren Einmündung in die Hohensaaten-Friedrichsthaler Wasserstraße, einen künstlichen Parallelarm der Oder.
Nach Norden fließt sie durch den Landkreis Vorpommern-Greifswald an Löcknitz und Eggesin vorbei, wo sie knapp außerhalb von Eggesin in die Uecker mündet, welche wiederum selbst wenige Kilometer flussabwärts in Ueckermünde in das Stettiner Haff (Oderhaff) mündet.

Die Randow verläuft in einem Urstromtal, dessen feuchter Grund Randowbruch genannt wird. Nahe Löcknitz ist dieses Tal etwas enger und bildet eine seit Jahrhunderten strategisch wichtige Furt zur Überquerung des Flusses, weiter flussabwärts wird es dann wieder weiter. An der breitesten Stelle der Randow zwischen Eggesin und Gumnitz bestand schon vor dem Dreißigjährigen Krieg eine Brücke, die zum Ende des 19. Jahrhunderts durch eine Zugbrücke ersetzt wurde. Die heutige Brücke an dieser Stelle ist aus Beton. (Quelle: Wikipedia)